Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage - MBK-Veranstaltungen am 29.08. und 30.08.2019

Die Schülervertretung unserer Schule hat sich zu Beginn des letzten Schuljahres vorgenommen, an dem Projekt „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“ teilzunehmen. Vielfältige Vorbereitungen waren also notwendig. Dieses tolle Projekt bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, das Klima an der Schule aktiv mitzugestalten und bürgerschaftliches Engagement zu entwickeln. Es sei gerade heute wichtig, sich gegen Diskriminierung von Menschen wegen ihres Glaubens, des Geschlechts und der sexuellen Orientierung, der Hautfarbe und Herkunft, der Behinderung, der Nationalität auszusprechen.

Es müsse klar sein, dass wir diskriminierendes Verhalten an unserer Schule nicht dulden und dass wir uns aktiv gegen solches einsetzen wollen. Den Schülern müsse bewusst werden, dass manche leichtfertig geäußerten Aussagen auf dem Schulhof, im Freundeskreis durchaus verletzend und diskriminierend sein können. Das waren die Argumente der Schülervertreter, die uns, Lehrer, überzeugt haben, das Projekt und insbesondere die engagierte SV zu unterstützen.

Schule mit Courage - Unsere Schülerinnen und Schüler haben sich entschieden, eine Verpflichtung einzugehen, und sich aktiv gegen diskriminierendes Verhalten einzusetzen und regelmäßig Projekte zu dem Thema durchzuführen.

Die Vorbereitung des Projekts erfolgte im 2. Hj. des Schuljahres 2018/19.

Der Kunst-Literaturkurs des WiGY von Frau Markmann und die HH 81 übernahmen die inhaltliche Gestaltung des Projekts. Sie konzipierten eine Ausstellung, die Diskriminierungen in unterschiedlichen Lebensbereichen thematisierte: Diskriminierung in der Schule, im Alltag, bei der Ausbildungssuche und im Beruf, in der Liebe.

Über 1400 Menschen, die an unserer Schule lernen und arbeiten, sollten aktiv an dem Projekt teilnehmen. Die Durchführung war eine Herausforderung, die wir als Schulgemeinschaft gemeinsam gemeistert haben. Die zeitliche Organisation übernahm das Stundenplaner-Team, für den Aufbau und Abbau waren die HH 81, HH 83 von Herrn Berndt und HH 88 von Herrn Bakker sowie der KuLi-Kurs des WiGY verantwortlich. Unterstützt wurden sie von Herrn Uyan und Herrn Markow, unseren Gebäudetechnikern. Herr Elker von der EDV-Abteilung stand mit Rat und Tat bei der medialen Umsetzung zur Seite. Der Förderverein des Mercator Berufskollegs unterstützte das Projekt, indem er für die Stärkung der Helfer sorgte und Pizza spendierte.

Das Projekt fand in der ersten Schulwoche des neuen Schuljahres statt. Unser Schülersprecher Tolunay Cubukcu moderierte zusammen mit seinem Stellvertreter Matthias Rennings die Veranstaltung. Besonders in der Reflexionsphase schaffte es der Schülersprecher die Anwesenden zu motivieren, aktiv an der Diskussion über Diskriminierung, Ausgrenzung und Mobbing teilzunehmen und auch über die persönlichen Erfahrungen zu berichten. 79% aller Menschen, die an unserer Schule lernen und arbeiten haben sich im Anschluss an die Veranstaltung mit ihrer Unterschrift dazu verpflichtet, unsere demokratischen Werte zu verteidigen und Courage zu zeigen. Somit hat die SV das Ziel erreicht, in das Netzwerk „Schule ohne Rassismis- Schule mit Courage“ aufgenommen zu werden.

 

Ein besonderer Dank gilt auch dem Ausbildungsbetrieb unseres Schülersprechers, Edeka Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr mbH, da Tolunay an den beiden Tagen von seinen betrieblichen Pflichten entbunden wurde, um dieses wichtige Projekt zu leiten.

 

Die Vorbereitung und Durchführung des Projekts hat gezeigt, dass wir eine engagierte Schülerschaft haben, die sich für demokratische Werte einsetzt.

 

Wir, die SV-Lehrer, sind stolz.

 

Von Nina Velagic

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