Ausflug zum Arbeitsgericht

Am 06.02.2018 besuchte die GR63 das Arbeitsgericht in Düsseldorf mit ihrer Lehrerin Frau Buchholz.
Das Arbeitsgericht befindet sich direkt neben dem Hauptbahnhof. Bevor wir ins Gebäude eintreten durften, mussten wir durch eine Sicherheitskontrolle gehen. Im Arbeitsgericht gibt es öffentliche Gerichtssitzungen, bei denen wir zuschauen durften. In unseren ersten drei Güteterminen ging es hauptsächlich um das Thema Kündigung, welches in unserem Unterricht momentan auch aktuell ist. Beim der ersten Sitzung kamen die Teilnehmer sogar zu einer Einigung. Bei einem anderen Termin wurde ein zweiter Gütetermin ausgemacht und bei der dritten Sitzung wurde sogar ein Kammertermin vereinbart. Danach besuchten wir einen Kammertermin. Dabei ging es um eine Abfindungszahlung des Arbeitgebers. Der Arbeitnehmer konnte lange wegen einer Krankheit nicht arbeiten und inzwischen hatte der Arbeitgeber keine Stelle mehr für den Mitarbeiter, bei dem er seine Gesundheit nicht gefährden würde. Am Ende kamen die Parteien aber doch noch zu einer Einigung. Der Unterschied zwischen einem Gütetermin und einem Kammertermin ist, dass bei dem Gütetermin nur eine Berufsrichterin/ein Berufsrichter sitzt. Der Kläger und der Verklagte sollen bei dem Termin zu einer Einigung kommen. Kommt es zu einer Einigung, wird das Resultat aufgenommen und den Teilnehmern nochmal vorgespielt, damit beide der Einigung nochmal zustimmen können. Kommt es zu keiner Einigung, kann ein zweiter Gütetermin ausgemacht werden oder es wird ein Kammertermin vereinbart. Bei dem Kammertermin sitzen ein Berufsrichter und zwei ehrenamtliche Richter mit im Saal, jeweils ein dafür vorgeschlagener Arbeitnehmer- und ein Arbeitgebervertreter. Dabei wird der Fall nochmal ganz durchgesprochen und Fragen des Richters beantwortet. Hier versuchen die Teilnehmenden wieder, eine Einigung zu finden. Kommt es zu einer Einigung, wird diese wieder aufgenommen und vor allen nochmal abgespielt. Gelingt es nicht, dann kommt es zu einem Urteil oder einem Beschluss der Richter. Im Anschluss an die Gerichtsverhandlungen besuchten wir in Düsseldorf das japanische Viertel auf der Immermannstraße.
Von Nicole Janßen und Tugba Ala

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