Abteilung ProSE: "Ein Zertifikat gab es auch"

Erstmalig wurde das Projekt „Berufsorientierung und berufliche Kompetenzen“ der Ler(n)enden Euregio am Mercator Berufskolleg angeboten. Zehn Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsvorbereitung hatten die Möglichkeit aktiv mitzuarbeiten und Teil dieses Projektes zu sein. Insgesamt vier Tage umfasste die Veranstaltung, die von Frau Klein, Herrn Stiasny und Frau Poley begleitet wurde.

Von Ramona Poley, stv. AL' Schulentwicklung und Projekte

Erstmalig wurde das Projekt „Berufsorientierung und berufliche Kompetenzen“ der Ler(n)enden Euregio am Mercator Berufskolleg angeboten. Zehn Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsvorbereitung hatten die Möglichkeit aktiv mitzuarbeiten und Teil dieses Projektes zu sein. Insgesamt vier Tage umfasste die Veranstaltung, die von Frau Klein, Herrn Stiasny und Frau Poley begleitet wurde. Frau Klein, die schon viele verschiedene Projekte mit der Ler(n)enden Euregio durchgeführt hat und Expertin auf dem Gebiet ist, hat sofort die Chance gesehen und durch Ihre Kontakte unseren Schülerinnen und Schülern die Teilnahme ermöglicht.

Die Auftaktveranstaltung fand im Frühjahr - am 2. März - in Moers statt. Gegen 10 Uhr haben wir die Gäste des Koning Willem 1 College aus `s-Hertogenbosch begrüßt. Zunächst stand ein Kennenlernen auf dem Programm und unsere Schülerinnen und Schüler waren doch etwas nervös, denn schließlich traf man sich zum ersten Mal und die Buddy-Paarung wurde für die Dauer des Projektes festgelegt. Nachdem das erste Eis gebrochen war, machten sich die Jugendlichen auf den Weg in die Innenstadt und führten eine Stadtrallye durch. Hierbei hatten die Buddies einzelne Aufgaben zu erfüllen und natürlich dabei in englischer Sprache zu kommunizieren. Danach fuhren wir mit dem Bus ins Café del Sol zum gemeinsamen Mittagessen. Bei interessanten Gesprächen verputzten alle ihre leckeren Gerichte um dann gestärkt das nächste Highlight des Tages in Angriff zu nehmen. Ein kurzer Fußweg führte uns zur Bowlingbahn. Die Jugendlichen hatten jede Menge Spaß und konnten ihr Können auf der Bahn austesten. Gegen 16 Uhr traten unsere Gäste die Heimreise nach `s-Hertogenbosch an und wir freuten uns alle auf das nächste Zusammentreffen.

Der Gegenbesuch war für den 8. März geplant. Morgens fuhren wir mit dem Reisebus nach Tilburg. Während der Fahrt herrschte schon eine gute Stimmung und in Tilburg angekommen wurden wir bereits von unseren Buddies erwartet und freundlich begrüßt. Heute stand ein Eislaufkurs auf dem Programm. Ein Trainer zeigte uns die Bewegungsabläufe, verschiedene Tricks und stand natürlich bei Schwierigkeiten zur Seite. Hier zeigte sich sehr schnell, wer ein geübter Eisläufer ist und wer eher etwas wackelig auf den Kufen stand. Die Erfahrenen unter uns feierten sich bei dem ein oder anderen battle. Ohne Verletzungen aber mit ein paar blauen Flecken fuhren wir zum Koning Willem 1 College. Dort angekommen wurden wir in der Mensa begrüßt und verköstigt. Im Anschluss erhielten wir von unseren niederländischen Freunden eine Führung auf dem Schulgelände Weidonklaan. Danach folgte das Highlight des Tages – die Herstellung von „Bossche Bollen“. Zunächst wurden uns die einzelnen Arbeitsschritte - natürlich in englischer Sprache – erklärt. Immer zwei Buddy-Paare arbeiteten an einem voll ausgestatteten Küchenarbeitsplatz zusammen, der am Ende auch wieder so zu verlassen war, wie wir ihn zu Beginn aufgefunden hatten – sauber und ordentlich. Wir füllten den vorbereiteten Brandteig mit Sahne und dann tauchten wir die „Bossche Bollen“ in die geschmolzene Schokolade. Im Anschluss wurden unsere persönlichen Produkte verpackt und kurz in das Eisfach gelegt, damit sie die Heimreise unbeschadet überlebten. Erschöpft aber zufrieden erreichten wir Moers gegen 17 Uhr und blickten mit Vorfreude auf unser nächstes Treffen.

Die Jugendherbergsstätte Wolfsberg in Kranenburg war unser Ziel für die Abschlussveranstaltung unseres Projektes. Wir reisten am 12. März an und trafen uns gleich in einem Gemeinschaftsraum, wo wir auch von Mitarbeitern der Le(n)enden Euregio begrüßt wurden. In den nächsten beiden Tagen standen verschiedene Aktivitäten zur Berufsorientierung an. An den einzelnen Stationen konnten wir zusammen mit unserem Buddy unser technisches Geschick, unsere Kreativität und Geduld oder auch unsere Sauberkeit unter Beweis stellen sowie unser gegenseitiges Vertrauen testen. Neben diesen Aufgaben hatten wir aber auch eine andere Herausforderung zu meistern. Für uns war ein professioneller Tanzlehrer angereist, der eine Tanzchoreographie mit uns einstudierte, trainierte und am zweiten Tag ein Video davon erstellte. Wir haben geschwitzt, waren außer Atem, spürten unsere Muskeln bei jedem Schritt, aber wir haben nicht aufgegeben. Am Abend hatten wir uns eine Pause verdient. Wir saßen alle in gemütlicher Runde und haben gemeinsam gegrillt. Außerdem wurden professionelle Fotos von jedem und für jeden Teilnehmer angefertigt. Zum Glück waren alle durch entsprechende Outfits vorbereitet und das Makeup durfte auch nicht fehlen. Die Schülerinnen und Schüler waren alle sehr begeistert von ihren Fotos.

Wir erlebten zwei schöne Tage mit einem sehr bunten und abwechslungsreichen Programm.

Alle Jugendlichen erhielten über ihre aktive Teilnahme an dem Projekt ein Zertifikat ausgehändigt.

Anbei Feedback einzelner Schülerinnen:

Aylin schrieb „Meine schönsten Erlebnisse mit unseren Buddies aus den Niederlanden: Ich fand den Ausflug in die Bowling-Arena sehr schön. Trotz anfänglicher Sprachschwierigkeiten haben wir uns mit unseren Buddies sehr gut verstanden. Außerdem hat mir das Backen der Bossche Bollen in s-Hertogenbosch richtig gut gefallen. Dort haben wir viel gelacht und Spaß gehabt. Natürlich war unsere gemeinsame Zeit in der Jugendherberge auch sehr schön. Unseren Grillabend und die Fotosession fand ich am schönsten. Es waren unvergessliche Tage.“

Mara schrieb „Ich fand das Projekt interessant und eine gute Erfahrung. Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht dabei zu sein und neue Menschen kennenzulernen und sich auszutauschen. Ich hätte gern mehr von s-Hertogenbosch gesehen. Vielleicht auch eine Stadtrallye, wie wir sie hier in Moers gemacht haben. Die Fotosession in der Jugendherberge fand ich toll. “

Dilay schrieb „ Mir hat das Projekt mit unseren niederländischen Buddies gefallen. Die Lehrer und Betreuer waren alle sehr nett und freundlich. Die Tanzchoreographie war zwar anstrengend aber trotzdem irgendwie cool. Am besten hat mir die Fotosession gefallen. Ich fand es schade, dass wir die Stadt unserer Buddies nicht gezeigt bekamen.“

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Teilnahme an diesem Projekt gerade für die Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsvorbereitung eine großartige Gelegenheit war, um Erfahrungen zu sammeln und ihre Englischkenntnisse einzuüben.

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