Arbeitskreis Israel

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Der Arbeitskreis-Israel fördert die Friedens- und Versöhnungsarbeit mit den Überlebenden des Holocaust sowie die Begegnung zwischen jungen Israelis und Deutschen.

1979/1980 entstand nach einem Seminar mit Schülern und Lehrern der Kaufmännischen Schulen Moers über den Film „Holocaust“ die Idee, mit Schülern nach Israel zu reisen.

Im Mittelpunkt der 1981 erstmals durchgeführten Reise nach Ramla in Israel stand der Gedanke der Friedens- und Versöhnungsarbeit mit den Überlebenden des Holocaust sowie die Begegnung zwischen jungen Israelis und Deutschen. Dadurch war der Holocaust nicht nur ein historisches Ereignis, sondern wurde lebendig und greifbar durch das Schicksal der Überlebenden. Seit dieser ersten Begegnung

Aus den vielfältigen Jugendbegegnungen in Moers und in Ramla ergab sich dann mit Hilfe des Arbeitskreises 1987 die offizielle Städtepartnerschaft zwischen Moers und Ramla. Es besteht eine Schulpartnerschaft mit der LILIENTAL HIGHSCHOOL und zuvor mit der YIGAL ALLON AMAL COMPREHENSIVE TECHNOLOGICAL SCHOOL in Ramla.

Aussichten:
Weitere Informationen über demnächst anstehende Begegnungen kann man unter der Webseite Arbeitskreis Israel abrufen.



 

Einladung für das Mercator Berufskolleg in den Landtag NRW

Anlässlich von 60 Jahren Israel wurde der Arbeitskreis Internationale Jugendarbeit mit Israel, der am Mercator-Berufskolleg beheimatet ist, am 04.06.2008 zu einer Festveranstaltung eingeladen.

Zum 60. Jahrestag der Gründung des Staates Israel, sprachen im Landtag der Landesregierung Nordrhein-Westfalen neben dem damaligen Ministerpräsidenten auch die Präsidentin des Landtags, ein Gesandter der Botschaft des Staates Israel und ein Professor der Hebräischen Universität Jerusalem.

Jürgen Rüttgers, der selbst noch einen Tag vorher in Israel war, erzählte am Anfang kurz von seinen Begegnungen mit Kindern aus Krisengebieten und wie sehr ihm das Land mit seiner beeindruckenden Kultur und Geschichte, trotz ständiger Bedrohung, faszinierte. Hauptthema aller vier Redner war die Jugendarbeit. Insgesamt gibt es 27 Schulpartnerschaften in NRW, wozu auch unsere Schule zählt. Doch das reicht nicht!

Die Zeitzeugen sterben aus -die Verantwortung bleibt. Der Holocaust verpflichtet uns Deutsche. Besonders die jetzigen Jugendlichen müssen dazu beitragen, dass so etwas Schlimmes nie wieder passiert, indem Sie Antisemitismus von rechts und links in Zukunft keinen Raum lässt. Zum Schluss verkündete der Ministerpräsident, dass NRW Israel zum Jahrestag eine Allee schenkt. Da Bäume ein Zeichen der Verbundenheit und Dankbarkeit sind.

Israel lebt auch heute noch nicht in Frieden und dafür muss noch vieles getan werden, doch „Wer nicht an Wunder glaubt ist auch kein Realist“, sagte schon Ben Gurion 1948 bei der Staatsgründung.

Von Melissa Eurich, GY 71