Die Lösung des Nahostkonfliktes am Mercator Berufskolleg

ist uns leider nicht gelungen. Dennoch freuen wir uns sehr, einen kleinen Beitrag geleistet zu haben. Unser diesjähriger Austausch mit jungen Israelis führte auch zum Zusammentreffen mit je einem palästinensischen und iranischen Jugendlichen, die über unsere internationalen Förderklassen nun im Regelschulbetrieb in der Handelsschule ihren nächsten Schulabschluss anstreben. Wie es dazu kam, lesen Sie hier.
Die Lösung des Nahostkonfliktes am Mercator Berufskolleg

Israel-Partnerschaft

 

 

Seit über 40 Jahren besteht die Partnerschaft unserer Schule mit Israel und seitdem finden regelmäßige Besuche von Schülerinnen und Schülern des Mercator Berufskolleg in Israel und von israelischen Schülerinnen und Schülern an unserer Schule statt. Der letzte Austausch ist im August 2023 zu Ende gegangen und hat zu zwei tollen Begegnungen in Deutschland und in Israel geführt. In beiden Ländern gibt es in den letzten Jahren tiefgreifende Veränderungen. Israel ist aktuell geprägt durch eine Regierungskrise, die sich zur Verfassungskrise entwickeln könnte. Eine Ursache der Krise ist der ungelöste Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis. In Deutschland ist ein starker Anstieg rechtsextremistischer jedoch auch islamistisch antisemitischer Straftaten zu verzeichnen. Für unsere Schule bedeutet das, stets wachsam zu sein und einzuschreiten, wenn dies erforderlich ist.

Viel schöner ist es jedoch, wenn man proaktiv handeln kann. Als mich mein Schüler Majed am Tag der Ankunft der Israels fragte, warum wir eine israelische Flagge gehisst hätten, erklärte ich ihm den Hintergrund. Sein Gesicht wurde ernst und schon wollte er eine Diskussion zum israelisch-palästinensischen Konflikt beginnen.
Da der Konflikt ja, wie gesagt, an unserer Schule nicht lösbar ist, nahm ich Majed und seinen iranischen Mitschülern Yusef mit zu meinen israelisch Austauschschülern, damit sie sich, wenn auch nur kurz, persönlich begegnen konnten. Das Bild zeigt meinen palästinensischen Schüler Majed, seinen iranischen Mitschüler Yusef, die jüdischen Schüler und einen arabischen Schüler aus Israel. Es entwickelte sich ein unbefangenes Gespräch zwischen Jugendlichen auf Englisch und Arabisch. "Der Mensch lebt notwendig in einer Begegnung mit anderen Menschen, und ihm wird mit dieser Begegnung in einer je verschiedenen Form eine Verantwortung für den anderen Menschen auferlegt." (Dietrich Bonhoeffer (1906 - 1945 (ermordet im KZ Flossenbürg)), deutscher lutherischer Theologe, aktiv am Widerstand gegen den Nationalsozialismus beteiligt) Quelle: Bonhoeffer, Ethik, 1949 (posthum)
Weitere Quellen:

(0) Kommentare

Navigation
Mercator Dienste

ONLINE LERNEN

Moodle

ONLINE-MEDIEN

Video-Bibliothek (LogIn)

ONLINE-DATEN

Web-Mail
Dateiverwaltung (Ordner)
Stundenplan
Service Desk (Hilfe)
CampusLAN (VCE)