Einzelhandelskauffrau/-kaufmann

Eckel_0180m-neu.jpgAnsprechpartnerin:

StR` Corinna Thiergart

Bildungsgangleitung

Einzelhandel

Tel.: 02841-936 9-0
(nur in der Pausen)

Sprechzeiten: nach Vereinbarung
Email: thiergart at mercator-berufskolleg.de

 

 

Lenzen_0339-neu.jpgOStR' Anett Lenzen

Stellvertretende Bildungsgangleitung

Einzelhandel

Tel.: 02841-936 9-0
(nur in der Pausen)

Sprechzeiten: nach Vereinbarung

Email: lenzen at mercator-berufskolleg.de

 

 

 

Nickola-Bross,Jana_4166m.jpgStR' Jana Bross

Stellvertretende Bildungsgangleitung

Einzelhandel

Tel.: 02841-936 9-0
(nur in der Pausen)

Sprechzeiten: nach Vereinbarung

Email: bross at mercator-berufskolleg.de

 


 

Informationen zur Ausbildung zur Verkäuferin/zum Verkäufer finden Sie hier!

 


KAUFLEUTE IM EINZELHANDEL

Ab dem 1. Juli 2009 gilt für neu abgeschlossene Verträge die Erprobungsverordnung über die Ausbildung im Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau im Einzelhandel. Durch diese Neuordnung entfällt die Zwischenprüfung. Stattdessen teilt sich die Abschlussprüfung in zwei Teile. Der erste Prüfungsteil findet am Ende des zweiten und der zweite Teil am Ende des dritten Ausbildungsjahres statt (Gestreckte Abschlussprüfung).

TÄTIGKEITSSCHWERPUNKTE

Die auszubildenden Kaufleute im Einzelhandel arbeiten in unserer Region in unterschiedlichen Branchen (z.B. Lebensmittel, Bekleidung, Baumarkt, Parfümerie, usw.). Je nach Betrieb haben die Tätigkeiten unterschiedliche Schwerpunkte.
Kaufleute im Einzelhandel führen Verkaufs- und Beratungsgespräche mit Kunden, verpacken die Waren und kassieren den Verkaufspreis. Sie verkaufen unterschiedliche Konsumgüter. Sie nehmen Lieferungen entgegen, prüfen die Qualität der eingegangenen Waren und sorgen für die fachgerechte Lagerung der gelieferten Güter. Zudem arbeiten sie beim Auszeichnen der Waren und beim Auffüllen der Regale mit, führen Einkaufsplanung und Beschaffung durch und unterstützen die Planung und Realisierung von werbe- und verkaufsfördernden Maßnahmen. Auch bei der Sortimentsgestaltung wirken sie mit, beobachten Markt und Konkurrenz sowie den Warenfluss im eigenen Unternehmen.

EINGANGSVORAUSSETZUNGEN

Die meisten der Auszubildenden in diesen Fachklassen verfügen über die Fachoberschulreife. Gute Umgangsformen, Teamfähigkeit, berufliches Engagement und Kontaktfreudigkeit sollten für diesen dreijährigen Ausbildungsberuf unbedingt vorhanden sein. Eine Besonderheit im Einzelhandel ist, dass zuerst zweijährige Verträge zum/zur Verkäufer/in abgeschlossen werden können, um dann für das dritte Ausbildungsjahr einen Anschlussvertrag nach Bestehen der VerkäuferInnenprüfung zu erhalten.

UNTERRICHT

Es werden in der Regel 12 Stunden an zwei Wochentagen im ersten Ausbildungsjahr erteilt. Schwerpunkte sind neben den berufsübergreifenden Fächern (Deutsch, Sport, Politik, Religion bzw. Ethik) die berufsbezogenen Fächer Kundenkommunikation und –service , warenbezogene Prozesse, Wirtschafts- und Sozialprozesse, kaufmännische Steuerung und Kontrolle (ab der Mittelstufe), Englisch / Niederländisch (nur in der Unterstufe) und Datenverarbeitung

Diesen Fächern werden im Laufe der drei Ausbildungsjahre insgesamt 14 Lernfelder zugeordnet:
das Einzelhandelsunternehmen repräsentieren, Verkaufsgespräche kundenorientiert führen, Kunden im Servicebereich Kasse betreuen, Waren präsentieren, Werbung und Verkaufsförderung, Waren beschaffen, Waren annehmen, lagern und pflegen, Geschäftsprozesse erfassen und kontrollieren, preispolitische Maßnahmen vorbereiten und durchführen, besondere Verkaufssituationen bewältigen, Geschäftsprozesse erfolgsorientiert steuern, mit Marketingkonzepten Kunden gewinnen und binden, Personaleinsatz planen und Mitarbeiter führen, ein Einzelhandelsunternehmen leiten und entwickeln

Im zweiten Ausbildungsjahr haben die Schüler/innen in einem Halbjahr einen und im anderen Halbjahr zwei Unterrichtstage. In der Oberstufe findet der Unterricht nur noch an einem Tag mit 8 Stunden statt.


PRÜFUNGEN

Durch die Erprobungsverordnung im Juli 2009 entfällt die Zwischenprüfung. Die Abschlussprüfung wird gestreckt durchgeführt.

1. Teil der Abschlussprüfung am Ende des zweiten Ausbildungsjahres:

In diesem schriftlichen Teil bearbeiten die Prüfungsteilnehmer/innen Fragen und Aufgaben aus folgenden Bereichen: Warenwirtschaft und Rechnungswesen, Verkauf und Marketing, Wirtschafts- und Sozialkunde. Diese Gebiete sind identisch mit der Verkäufer/Innenprüfung.
Die Ergebnisse des ersten Teiles fließen mit 35 % in das Gesamtergebnis ein.

2. Teil der Abschlussprüfung am Ende des dritten Ausbildungsjahres:

Im schriftlichen Teil bearbeiten die angehenden Kaufleute im Einzelhandel das Teilgebiet „Geschäftsprozesse im Einzelhandel“ (max. 105 Minuten).

Die praktische Prüfung besteht aus einem fallbezogenen Fachgespräch. Das Fachgespräch soll 20 Minuten nicht überschreiten, weitere 15 Minuten stehen als Vorbereitung zur Verfügung.

BERUFLICHE PERSPEKTIVEN
Gerade der Einzelhandel mit seinen verschieden Verkaufs- und Betriebsformen bietet jungen, aufgeschlossenen Menschen eine Vielzahl von Aufstiegsmöglichkeiten, z. B. Substitut, Filialleiter/in, usw.

BESONDERHEITEN AM MERCATOR-BERUFSKOLLEG
Um den Wünschen unserer Ausbildungsbetriebe gerecht zu werden, bieten wir Niederländisch in der Unterstufe an.
Außerdem haben wir aus dem Fach Kundenkommunikation und -service eine Unterrichtsstunde ausgegliedert, um die Grundlagen im kaufmännischen Rechnen zu vermitteln.


Die Informationen wurden der Erprobungsverordnung über die Ausbildung im Einzelhandel im Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau, dem Rahmenlehrplan, dem vorläufigen Landeslehrplan NRW und dem BERUFEnet der Bundesagentur für Arbeit entnommen.