Cossol-Projektbeschreibung

Ziel des vorliegenden Projektes ist zum einen in der Auseinandersetzung mit der Vielfalt von gesellschaftlich diskutierten Schlüsselkompetenzen diejenigen zu benennen, die im Hinblick auf schulische Lern- und Lehrprozesse lebenslanges Lernen fördern.

 

 

 

 

Concepts for a Successful Self-Organised Learning (CoSSOL)

Essential idea: Entwicklung von Konzepten zum Fordern und Fördern von acht Schlüsselkompetenzen im Hinblick auf einen selbstgesteuerten Lernprozess bei den Schülern

 

Ziel des vorliegenden Projektes ist zum einen in der Auseinandersetzung mit der Vielfalt von gesellschaftlich diskutierten Schlüsselkompetenzen diejenigen zu benennen, die im Hinblick auf schulische Lern- und Lehrprozesse lebenslanges Lernen fördern. Ebendiese sind es, die Lernende motivieren, sie selbstständig und verantwortungsbewusst handeln lassen und ihnen als Orientierung in ihrer persönlichen wie auch beruflichen Entwicklung dienen.

Zum anderen setzt sich das Projekt zum Ziel zukunftsweisende Wege und Mittel aufzuzeigen, mit deren Hilfe ebendiese Nachhaltigkeit von Lernprozessen in unterschiedlichen Kontexten verbessert werden kann.

 

Repräsentiert durch Teilnehmer aus den eingebundenen europäischen Mitgliedsländern, ist jeder Projektpartner verantwortlich für die Arbeit an einer der acht Schlüsselkompetenzen und bereitet auf Grundlage dieser Zuständigkeit auch die Inhalte für die einzelnen Arbeitstreffen vor. Aufgrund der Vielzahl teilnehmender Partnerschulen können transnationale Arbeitsgruppen gebildet werden, die sich mit der gleichen Schlüsselkompetenz befassen.

 

Schwerpunkte in der Projektarbeit sind:

 

  • Entwicklung eines lehrplanübergreifenden Ansatzes zum Fordern und Fördern dieser Schlüsselkompetenzen
  • Schaffung von Wegen weg von einem fachunterrichtlichen, isolierten Ansatz hin zu einem fächerübergreifenden, integrierendem Arbeiten an diesen Kompetenzen. Dabei finden sowohl die Bedürfnisse der Lernenden wie auch gesamtgesellschaftliche Anforderungen Berücksichtigung.
  • Die Arbeit mit und an Learning Management Systemen (LMS, z. B. Moodle) als zukunftsträchtiges Instrument, die den Paradigmenwechsel von einem rein konstruktivistisch definierten Lehr- und Lernprozess hin zu einem konnektivistischen Erwerb von Wissen und Fähigkeiten befördern.
  • Umsetzung der entwickelten Ansätze (Konzepte) im Rahmen der schulspezifischen Curricula.

 

 

 

Die Arbeit gliedert sich ausgehend von diesen globalen Zielen in insgesamt sechs Module:

 

Projektjahr 2010/2011

  • Modul 1
  1. Definition des Begriffs „Kompetenz“ (Italien/Niederlande)
  2. Workshop zu LMS (Moodle): Herkunft, Entwicklung und Zielsetzung; Befähigung der einzelnen Teilnehmer zur projektabhängigen wie auch unterrichtlichen Nutzung im obigen Sinne; kritische Reflexion des Beitrags neuer Medien im Sinne des Erwerbs benannter Schlüsselkompetenzen (Deutschland)
  3. Evaluation der Arbeit
  4. Arbeit an zwei Schlüsselkompetenzen: 1) Kommunikation in der Muttersprache und 2) Kommunikation in Fremdsprachen;
  • Modul 2

Polen und Portugal bereiten den Workshop für das zweite Meeting vor.

  1. Evaluation der Arbeit

 

  • Modul 3
  1. Arbeit an zwei Schlüsselkompetenzen: 3) Mathematische Kompetenzen und grundlegende Fähigkeit zur Nutzung von Wissen (Informationen) und der interaktiven Anwendung von Technologien und 4) digitale Kompetenzen;

Frankreich, Lettland und die Niederlande bereiten die Workshops für das dritte Meeting vor.

  1. Evaluation der Arbeit

 

Projektjahr 2011/2012

  • Modul 4
  1. Arbeit an zwei Schlüsselkompetenzen: 5) Lernen lernen und 6) zwischenmenschliche, interkulturelle, soziale und staatsbürgerliche Kompetenzen;

Finnland, Türkei und Bulgarien bereiten die Workshops für das vierte Meeting vor.

  1. Evaluation der Arbeit

 

 

  • Modul 5
  1. Arbeit an zwei Schlüsselkompetenzen: 7) unternehmerische Einstellungen (Entrepreneurship) und 8) interkulturelle Kompetenzen;

Litauen und Deutschland bereiten den Workshop für das fünfte Meeting vor.

  1. Evaluation der Arbeit
  2. Bereitstellen der Materialien für das Abschlusstreffen und für die Dokumentation (Abschlussbericht)

 

  • Modul 6
  1. Workshop im Hinblick auf die Ergebnisse der bisherigen Projektarbeit
  2. Kritische Reflexion: Unerwartete Entdeckungen/Ergebnisse/Erkenntnisse und deren Bedeutung für zukünftige Lehr- und Lernprozesse in den jeweiligen Partnerländern (Heureka-Effekt).
  3. Ausstellung mit den produzierten Materialien