Wie viele Menschen braucht man, um die Welt zu retten - Nur dich!

Am Dienstag, den 13. November 2012 besuchten Mitglieder der Multivision e.V., ein bundesweit tätiger gemeinnütziger Verein der sich für die Förderung der politischen und gesellschaftlichen Bildung Jugendlicher einsetzt, das Mercator Berufskolleg, um ihr Projekt „FairFuture- Der ökologische Fußabdruck“ vorzustellen.
Wie viele Menschen braucht man, um die Welt zu retten - Nur dich!

Ökologischer Fußabdruck

 

Den Schülern der elften bis dreizehnten Jahrgangsstufe des Wirtschaftsgymnasium wurde ein Film präsentiert, der durch Statistiken und Bilder darauf aufmerksam machte, wie die Natur und die Mitmenschen unter dem Lebensstil der Reicheren leiden.

75% der Weltbevölkerung müssen mit 25% der Erde auskommen
Jeder Mensch hinterlässt einen ökologischen Fußabdruck. Dieser Fußabdruck dient als Indikator um den Ressourcenverbrauch zu messen, also das, was der Mensch durch seinen Lebensstil verbraucht. Die Multivision e.V. hat anhand dieses Indikators festgestellt, dass die Europäer, also wir, längst über ihre Verhältnisse leben und andere Menschen, speziell die aus Dritte-Welt-Ländern unter diesem Konsumverhalten leiden müssen.
Wenn alle Menschen so leben wollten wie wir Europäer, bräuchten wir drei Erden
Nach dem Film folgte eine Diskussionsrunde mit dem Moderator Björn Wiele, bei der ein Schüler darauf aufmerksam machte, dass der Wille nachhaltiger zu leben oft nicht ausreiche, da sich nicht jeder „Fairtrade“ und grünen Strom leisten könne. Daraufhin gab der Moderator Beispiele und Anregungen, wie zum Beispiel Bahn fahren statt das Auto zu benutzen, und vermittelte den Zuhörern so, dass auch kleine Schritte etwas ausmachen können.
Die Multivision e.V. regt mit ihrem Film zum Nachdenken an, sie möchte erreichen, das jeder Zuschauer und Zuhörer sich bewusst macht, welchen Anteil er an diesem Geschehen hat und was man persönlich in seinem Leben ändern kann.Für Björn Wiele ist es besonders wichtig, dass man nicht denken soll, dass es immer so weiter gehe wie jetzt, das funktioniere nicht, denn unsere Ressourcen seien nicht ewig verfügbar.
Das bezieht sich laut dem Organisator Eberhard Aldenhoff, Lehrer am Mercator Berufskolleg, nicht nur auf das private Leben sondern auch darauf, wie man als kaufmännische Schule mit dieser Problematik umgehe. Es wird im Unterricht viel über Ziele wie das Wirtschaftswachstum gesprochen, aber ist dieses Ziel vereinbar mit dem Ziel einer bewusster und nachhaltiger lebenden Bevölkerung?

Mehr Infos zum Thema „FairFuture“ gibt es unter www.fairfuture.net
Katja Lübcke, GY01

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