NRZ: Austausch Moers - Ramla seit 1987

Moers/Ramla. Seit 1987 gibt es den Austausch der beiden Städte Moers und Ramla. „Es ist der aktivste, denn jährlich gibt es einen Hin- und einen Rückbesuch“, bekundet Bürgermeister Christoph Fleischhauer. Vom 29. März bis zum 9. April war erneut eine Gruppe aus Moers in Israel zu Gast. Schüler der Moerser Musikschule und ihr Leiter Georg Kresimon sowie vier Schüler des Mercator-Berufskollegs mit ihrem Lehrer Ludger Hendriks fuhren diesmal mit in die Partnerstadt. Der Bürgermeister kam für ein paar Tage nach, für ihn war es das erste Mal in Ramla.

Neben dem umfassenden Besuchsprogramm gaben die Musikschüler auch ein großes Konzert in Ramla, zusammen mit den dortigen Konservatorium für Musk und Tanz. Auf dem Programm standen Kammermusik, Pop und Chorgesang sowie folkloristische Tänze. „Ich war schwer beeindruckt, als der israelische Chor für uns Christen das Ave Maria sang“, schildert Ludger Henrdriks. Am Ende des Konzerts haben alle zusammen „What a wonderful World“ gespielt. Aber auch zwei israelische Lieder erklangen als Hommage an die Gastgeber. Besonders schön sei es gewesen, dass in der deutschen Delegation Teilnehmer von sehr Jung bis Alt vertreten waren. Die jüngsten Moerser waren Antonietta Kresimon (9, Violine) und Mia Mechels (11, Querflöte).

Große Gastfreundschaft
Insgesamt 27 Teilnehmer fuhren diesmal mit, die meisten von der Musikschule, die Organisatorin der Reise war. Aber auch vier Schüler des Berufskollegs gehörten dazu, nicht zuletzt, weil das Kolleg der Initiator der Städte-Freundschaft ist. Denn es unterhält bereits seit 1979/80 eine Schulpartnerschaft mit der Lilienthal Highschool Ramla. In all den Jahren entstanden Freundschaften, die bis heute andauern.

Vor allem die Stadt Jerusalem, das Tote Meer und die Festung Masada beeindruckten die Jugendlichen. „Beeindruckend war aber auch die große Gastfreundschaft unserer Gastfamilien“, berichtet Vanessa Gooßens, Schülerin am Berufskolleg. Der Besuch in der Gedenkstätte Yad Vashem wird den Moersern sicherlich auch in Erinnerung bleiben.

Für den Neuling Christoph Fleischhauer waren vor allem die Offenheit, Jugendlichkeit und die Dynamik des Landes beeindruckend: „Ich kann jetzt verstehen, warum meine Vorgänger alle ein so besonderes Verhältnis zu Israel hatten.“

Klara Helmes

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