Logistik hautnah - HH48 am Düsseldorf Airport

Am 30.01.2015 besuchten wir, die Klasse HH48 des Mercator Berufskollegs in Moers, den Düsseldorfer Flughafen um den Sicherheitsbereich des Flughafens und die Logistik dahinter kennenzulernen.
Logistik hautnah - HH48 am Düsseldorf Airport

HH48 - Düsseldorf Airport

Wir trafen uns um 07:45 Uhr am Moerser Bahnhof, um gemeinsam die Zugverbindung nach Düsseldorf (über Duisburg HBF) zu nehmen. Mit leichter Verspätung erreichten wir dann den Düsseldorfer Flughafen, wo uns nach der Fahrt mit der Schwebebahn ein Flughafenmitarbeiter erwartete. Er führte uns zu dem Bus, mit dem er uns das Flughafengelände zeigen wollte. Vor dem Einsteigen in den Bus, mussten wir uns aus Sicherheitsgründen ausweisen, damit er uns allen einen gültigen Besucherausweis aushändigen konnte. Mit einer Fläche von 613 Hektar ist der Düsseldorfer Airport der drittgrößte Flughafen Deutschlands. Jährlich werden dort um die 22 Mio. Passagiere befördert. Für die Flugzeuge stehen 107 Abstellpositionen zur Verfügung. Der Flughafen besitzt zwei parallele Start- und Landebahnen. Die südlich gelegene Hauptbahn hat eine Länge von 3000 m, die nördlich gelegene Ersatzbahn ist 2700 m lang. Eröffnet wurde der Flughafen am 19. April 1927. Bevor wir das Flughafengelände mit dem Bus befahren durften, mussten wir durch die Sicherheitskontrolle, auch der Bus wurde noch einmal sicherheitshalber auf gefährliche oder illegale Gegenstände durchsucht. Nachdem wir alle die Sicherheitskontrolle passiert hatten, durften wir das Gelände betreten. Der Flughafenmitarbeiter fuhr mit uns 1½ Stunden über das Gelände und über die Landebahn und erklärte uns alles über die Flugzeuge, die Aufgaben der anderen Mitarbeiter und über die einzelnen Betriebe, die auf dem Flughafengelände vertreten sind. Der Flughafenmitarbeiter, der uns alles zeigte, beantwortete uns jede Frage rund um den Düsseldorfer Flughafen. Am 11. April 1996 kam es zu einem schweren Brandunglück im Terminal A, bei dem 17 Menschen starben und 88 weitere verletzt wurden. Während Schweißarbeiten an einer Dehnungsfuge der Fahrbahn oberhalb des Blumen-ladens auf der Ankunftsebene wurde unter Missachtung von Sicherheitsvorschriften durch Schweißperlen die Zwischendecke in Brand gesetzt. Diese enthielt vorschriftswidrig installierte Dämmungsplatten aus Polystyrol, die unter sehr starker, pechschwarzer Rauchentwicklung durchzündeten. Alle Todesopfer der Katastrophe fanden aufgrund der dichten Rauchentwicklung im Terminalgebäude den Erstickungstod. Die Air-France-Lounge auf der Galerieebene wurde zur Todesfalle, und zwei Fahrstühle brachten weitere Menschen direkt auf die Ankunftsebene, die bereits im Vollbrand stand. Die Terminals A und B wurden durch den Brand schwer beschädigt und mussten aufgrund starker Kontaminierung mit gefährlichen Schadstoffen im Anschluss vollständig kernsaniert bzw. abgerissen werden. Terminal C hingegen konnte nach Reinigungs- und Renovierungsarbeiten bereits einige Monate nach dem Brand noch im Jahre 1996 wieder in Betrieb gehen. Mit der Eröffnung des Terminals B im Jahre 2001 fand die Brandsanierung ihren Abschluss. Nach der 1½ Stunden Tour waren wir wieder am Ausgangspunkt angekommen und mussten die Besucherausweise wieder aushändigen. Freundlicherweise hat die ganze Klasse am Ende noch Gratiskarten für den Besuch der  Besucherterrasse erhalten. Um diesen Tag fotodokumentarisch festzuhalten, hat die Klasse mit unserem Klassenlehrer, Herr Bakker, noch ein Gemeinschaftsfoto geschossen. Am Ende hatten wir die Auswahl zwischen dem Besuch der Düsseldorfer Altstadt oder der direkten Heimreise.   Jerome Demelius und Maurice Hindash Ruiz
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