Wie schön, dass es Euch doch interessiert, schließlich geht es um EURE ZUKUNFT!
Hier erfahrt Ihr
nach welchen Kriterien die Ausbildungsbetriebe ihre Auszubildenden auswählen,
wie Ihr Eure Chancen, einen Top-Ausbildungsplatz zu ergattern, erhöht und
welche die größten Fehler bei Bewerbung und Vorstellungsgespräch sind.
Das Schöne ist: Alle Unternehmen sehen es sehr ähnlich. So müsst Ihr nicht so viele Punkte beachten (Diese Punkte aber umso mehr, wenn Ihr den Job haben wollt!).
Klar: Schulnoten, Praktika und gute Bewerbungsunterlagen!
Was erhöht oder mindert die Chancen auf einen guten Ausbildungsplatz?
Dieser Fragen gingen wir, die Schülerinnen und Schüler der PK41 am 29. September auf der diesjährigen Ausbildungsbörse nach. Dazu befragten wir fast alle Aussteller, also nahezu 60 mögliche Ausbildungsbetriebe.
Neben den sofort zu vermutenden Kriterien wie Schulnoten, Praktika und ordentliche sowie gut strukturierte Bewerbungsunterlagen gibt es aber auch überraschende Ergebnisse, die auch noch kurzfristig unbedingt zu berücksichtigen sind!
Was kannst Du jetzt noch machen?
Das Zeugnis aus dem vergangenen Schuljahr kannst Du natürlich nicht mehr ändern. Aber es gibt weitere wichtige Dinge beim Bewerben zu beachten:
Deine Bewerbungsunterlagen:
An eine bestimmte Person gerichtetes Anschreiben:
Beantworte unbedingt diese drei Fragen:
Warum bewirbst Du dich bei diesem Unternehmen?
Warum bewirbst Du dich auf diesen Ausbildungsplatz?
Warum bist gerade Du die beste Wahl für das Unternehmen
(was sind Deine Stärken, was hebt Dich von anderen ab. Belege es anhand Deiner Unterlagen: z.B. Wie ich in meinem Praktikum bei …zeigen konnte, bin ich…)?
Lebenslauf: Dein Lebenslauf muss übersichtlich und gut strukturiert (siehe Abbildungen), dazu vollständig und aktuell sein. Führe Deine Praktika mit Tätigkeiten auf, um den Bereich „Praktische Erfahrungen“ zu vergrößern. Nimm auch Deine Nebenjobs mit auf. Verwende ein aktuelles und professionelles Foto vom Photographen.
Zeugnis aus dem vergangenen Halbjahr, Praktikumszeugnisse und weitere Bescheinigungen (Zertifikate, Ehrenämter, Engagement…) – alles in Kopie.
WICHTIG: Lass Deine Eltern, Lehrer oder eine andere Person deine Bewerbungsunterlagen kontrollieren! Sie müssen ordentlich und absolut fehlerfrei sein!
Dein Auftreten bei Bewerbungsgespräch und auf der nächsten Ausbildungsbörse:
Sei angemessen angezogen, motiviert und selbstbewusst!
Sei unbedingt pünktlich!
Begrüße Deinen Gesprächspartner mit festem Händedruck, schau ihm dabei in die Augen und stell Dich mit Deinem ganzen Namen laut und deutlich vor.
Sei vorbereitet und erkundige dich vorher!
- Was macht das Unternehmen?
- Was erwartet Dich in der Ausbildung?
- Welche Stärken (und Schwächen) hast Du?
- Verfolge die aktuellen Nachrichten im Fernsehen oder in der Zeitung!
Was darfst Du auf keinen Fall tun?
Jogginghose tragen, Cap tragen, Kopfhörer sichtbar tragen, unvorbereitet sein.
Was kannst Du langfristig tun?
Klar: Deine Anwesenheit in der Schule erhöhen und die Zeugnisnoten verbessern!
Praktika absolvieren: Oft sind sie die Eintrittskarte für den gewünschten Job!
Mach Dich schlau: Welche Unternehmen gibt es in Deiner Nähe, welche Berufsausbildung bieten sie an, die zu Dir passt?
Sei flexibel: Auch ähnliche Berufsausbildungen können sehr interessant sein.
Erkundigt Euch bei Eltern, Onkel, Tanten, Nachbarn und Bekannten: Wer hat Kontakte zu Unternehmen, wer könnte Euch helfen, ein Vorstellungsgespräch zu ergattern!
Wenn Du Deine Bewerbung persönlich vorbeibringst, erhöhst Du Deine Chancen, zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.
Bewerben, Bewerben, Bewerben: Nicht aufgeben! Wenn Du willst und Dein Einsatz stimmt, hast Du gute Chancen, Deinen Ausbildungsplatz zu bekommen!
