Fachkräftemangel: Aufmerksamkeit ist die neue Währung

Nicht Unternehmen suchen sich ihre Mitarbeiter aus, sondern Mitarbeiter suchen sich ihre Arbeitgeber aus. Wissen Wir! Wissen wir auch, welchen Einfluss die Unternehmen aktiv auf diesen Suchprozess nehmen können? Christoph Lemke und Tim Hoppe von der Adlatus Personaldienste GmbH und der Agentur "eingestellt.io" zeigten angehenden Personaldienstleistungskaufleuten die Möglichkeiten des Social Media Recruiting.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat das Institut der deutschen Wirtschaft e. V. mit der Umsetzung, Durchführung und Fortentwicklung des Projektes Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (www.kofa.de) beauftragt. Der seit Jahren prognostizierte Fachkräftemangel betrifft mittlerweile über 90 Prozent der vom Kompetenzzentrum befragten Unternehmen. Trotzdem betreiben viele Unternehmen (57 Prozent) noch keine strategische Personalarbeit. Heute bewerben sich Unternehmen bei Kandidaten und nicht mehr nur anders herum. Das hat auch die gemeinsame Studie des KOFA, der Jobseite Indeed und der Fachzeitschrift Personalwirtschaft herausgefunden (Quelle: www.kofa.de).

Social Media Recruiting (SMR) ist eine Möglichkeit, potenzielle Mitarbeiter dort zu erreichen, wo sie sich aufhalten: auf Social Media Plattformen. Christoph Lemke und Tim Hoppe unterstützen mit ihrem Start-up "Eingestellt.io"  ihre Kunden bei der Gewinnung der besten Talente. Bei Ihrem Vortrag am Mercator Berufskolleg stellen sie den Berufsschülern (Personaldienstleistungskaufleute) dar, wie man zielgenau zukünftige Mitarbeiter erreicht, anspricht und überzeugt.

"Kein Lehrplan kann so aktuell sein, wie die Berufswelt, die sich immer rasanter entwickelt," so Christian Graack, stellvertretender Schulleiter des Mercator Berufskollegs. "Von unseren guten Kontakten in die lokale Wirtschaft profitieren auch unsere Schülerinnen und Schüler, wie das Beispiel des Besuchs von "Eingestellt.io" zeigt."

Das Schöne an unserem Beruf ist, dass Lehrerinnen und Lehrer jeden Tag die Möglichkeit haben, eine große Zahl an Jugendlichen und jungen Erwachsene bei der beruflichen Entwicklung und dem Erreichen Ihrer Ziele zu unterstützen. Daran sollten wir uns auch messen lassen!
von Fridjof Lücke

 

 

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