Industriekaufleute nehmen an Forschungsprojekt zur Förderung kaufmännischer Kompetenz teil

Wie entwickeln sich Kompetenzen im Ausbildungsverlauf? Kann man eine Bürosimulation im Unterricht effektiv einsetzen? Wie lässt sich der schulische Teil der beruflichen Ausbildung und praxisnaher gestalten? Diese Fragen stellt sich aktuell die Fakultät für Bildungswissenschaften, Fachgebiet Berufliche Aus- und Weiterbildung der Uni Duisburg Essen (Prof. Dr. Esther Winther) und unsere Industriekaufleute aus den Klassen IN11 & IN12 geben eine Antwort darauf.

 

Die 135-minütige Studie, durchgeführt von Frau Jessica Paeßens, konnten die Schüler* innen der Unterstufe ihre Problemlösefähigkeit unter Beweis stellen. Hierzu mussten die angehenden Industriekaufleute in einer webbbasieten Bürosimulation ein authentisches, praxisnahes Szenario lösen. Im nächsten Jahr wird die Studie fortgeführt, um zu schauen, inwieweit sich die berufliche Handlungskompetenz der Auszubildenden verbessert hat.

Die Teilnehmer*innen der Studie ziehen ein positives Fazit und sehen das Projekt als eine abwechslungsreiche Ergänzung des schulischen Unterrichts an. So resümierte eine Schülerin: „Das Lernszenario war komplex und sehr realitätsnah. Das Einbringen eigener Ideen und das selbstständige Handeln hat mich motiviert.“

Der Bildungsgang Industrie freut sich über die erfolgreiche Studienteilnahme und wird die LUCA Office Simulation ab sofort mit in den Unterricht integrieren. Elisa-Dorothee Albri, Bildungsgangleitung Industrie, sieht so einen weiteren gelungenen Schritt zur Digitalisierungen des Lehr-Lernprozess am Mercator Berufskolleg Moers und die Möglichkeit, die Auszubildenden mit realitätsnahen Aufgaben bestens auf die betriebliche Praxis vorzubereiten.

Auf schulischer Seite wurde das Projekt begleitet von Wolfgang Rademaker, Jutta Kreutz, Eberhard Aldenhoff und Elisa-Dorothee Albri.

 

 

 

 

 

 

 

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